Bericht zu nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel: EU-Parlament fordert strengere Kontrollen zum Schutz der Konsument.innen

Am heutigen Donnerstag, 18. Januar, hat das Europäische Parlament mit einer großen Mehrheit einen Bericht der luxemburgischen EU-Abgeordneten Tilly Metz angenommen, über die Umsetzung der bestehenden EU-Regeln zu nährwert- und gesundheitsbezogenen Angaben auf Lebensmittel.

 

Die Berichterstatterin Tilly Metz, Mitglied der Grünen/EFA-Fraktion, kommentiert:

„Wir wollen die Sicherheit, die Gesundheit und den Geldbeutel europäischer VerbraucherInnen schützen.

Die fast 20-jährige europäische Verordnung hat einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der VerbraucherInnen vor falschen und irreführenden gesundheits- und nährwertbezogenen Angaben auf Lebensmitteln geleistet. Tausende Angaben wurden vor allem in der ersten Umsetzungsphase vom EU-Markt genommen. Doch die Bemühungen müssen weitergehen: Trotz EU-Regelung sind europäische VerbraucherInnen weiterhin unzulässigen und irreführenden Gesundheitsversprechen auf teils sehr ungesunden Lebensmitteln ausgesetzt.

Der vom EU-Parlament angenommene Bericht fordert eine verstärkte Umsetzung in gewissen Bereichen und schlägt vor, die Regeln zu aktualisieren. Vor allem im Online-Verkauf von Nahrungsmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln blüht es nur so von nicht überprüften Gesundheitsversprechen.“

 

Hintergrund: Die Verordnung 1924/2006 gilt für freiwillige, nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben auf Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln in der gesamten kommerziellen Kommunikation. Das Ziel der Verordnung ist ein hohes Niveau des Verbraucherschutzes, sowie das reibungslose Funktionieren des Binnenmarktes.

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