Straßburg, den 20. Januar 2022

Pressestatement

Europaparlament stimmt für Stärkung der Europäischen Arzneimittelagntur

Wie heute verkündet wurde, hat das Europäische Parlament gestern, am 19. Januar, für die Stärkung der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) gestimmt, um besser auf aktuelle und zukünftige Notfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit reagieren zu können und um den Zugang zu Arzneimitteln und Medizinprodukten in ganz Europa zu verbessern.

Tilly Metz, Berichterstatterin der Grünen/EFA-Gruppe im Ausschuss für Umweltfragen, Volksgesundheit und Lebensmittelsicherheit (ENVI) des Europäischen Parlaments, kommentiert:

„Die Pandemie hat gezeigt, wie schnell es zu Arzneimittel-Engpässen kommen kann und dass es hierzu mehr Handlung auf EU-Ebene geben sollte. Durch die heutige Abstimmung im EU-Parlament werden wir erreichen, dass für eine Liste von essentiellen Arzneimitteln, die von den Behörden während Gesundheitskrisen als kritisch angesehen werden, Nachfrage und Angebot besser überwacht werden und die Europäische Arzneimittelagentur Maßnahmen ergreifen kann, um ihre Verfügbarkeit sicherzustellen.

In den Verhandlungen mit dem Rat hat das Parlament ebenfalls eine verstärkte und transparente Einbeziehung von Interessensvertretern in den Arbeitsgruppen erreicht, sowie eine umfangreiche Definition von Arzneimittelknappheit, die eine Zurücknahme von Arzneimitteln für gewerbliche Zwecke umfasst. Die heutige Abstimmung ist ein wichtiger Schritt, um Engpässe in der derzeitigen und möglichen zukünftigen Pandemien zu vermeiden.“

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