Pressemitteilung
Gemeinsame EU-Standards für grüne Investitionen: Transparenz und Nachhaltigkeit statt Greenwashing im Finanzsektor

Klare gemeinsame EU-Standards für grüne Investitionen sollen die europäischen Finanzmärkte nachhaltiger machen und Finanzströme in Richtung Netto-Null-Emissionen leiten. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments nahmen das Ergebnis der Verhandlungen über die Einrichtung eines Rahmens zur Erleichterung nachhaltiger Investitionen heute mit breiter Mehrheit an. Eine grüne Liste setzt Standards für nachhaltige Investitionen, macht grüne Investitionen transparent und gibt Investoren Sicherheit über grüne Finanzmarktprodukte. Die Verhandlungen des Europäischen Parlaments mit dem Rat und der Europäischen Kommission (“Trilog”) beginnen voraussichtlich in der neuen Legislatur.

Die grüne Europaabgeordnete Tilly Metz kommentiert:

„Grüne Finanzmärkte rücken ein Stück näher. Standards für grüne Investitionen schaffen Sicherheit für Pensionsfonds, Versicherungsgesellschaften und private Investoren. Die Grünen im Europäischen Parlament konnten den Vorschlag der Europäischen Kommission deutlich verbessern und sicherstellen, dass Millionen nicht in Greenwashing investiert werden, sondern realen Nachhaltigkeitskriterien entsprechen müssen, und dass soziale Mindeststandards eingehalten werden. Dank grünem Einsatz wurden auch Investitionen in Atomenergie explizit ausgeschlossen. Damit folgt das Europäische Parlament dem Beispiel Luxemburgs, wo seit 2016 ein Labelling für Klimafinanzprodukte existiert, welches nukleare Investitionen ausschließt. Leider hat eine rückwärtsgewandte Mehrheit der Konservativen und Liberalen die Einführung einer „braunen Liste“ verhindert, die den Anlegern deutlich gemacht hätte, welche Projekte klar nicht nachhaltig sind, die Produktion von mehr CO2 unterstützen und es der EU erschweren werden, die Pariser Klimaziele zu erreichen. ”

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