Pressemitteilung
EU-Konsultation zur Zeitumstellung: für eine schnelle Abschaffung 

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker sprach sich am heutigen Freitag für die Abschaffung der Zeitumstellung aus. Die Zeitumstellung war während der Ölpreiskrise eingeführt worden, mit dem Ziel Strom zu sparen. Studien zufolge wurde dieses Ziel jedoch nie erreicht. Im Gegenteil gibt es etliche Studien, die belegen, dass die Umstellung Risiken für die Gesundheit der Menschen und Tiere mit sich bringt. Außerdem steigt die Unfallrate in der auf die Umstellung folgenden Woche um 30% und bringt in der Wirtschaft erhebliche administrative und finanzielle Schwierigkeiten mit sich.

Die überwiegende Mehrheit der 4,6 Millionen Teilnehmer sprach sich in der von Juli bis August laufenden Konsultation gegen die Zeitumstellung aus und somit für die dauerhafte Sommerzeit. Nun will sich Juncker für die Abschaffung der Zeitumstellung einsetzen.
 
Diese Aussage begrüßt die grüne Europaabgeordnete Tilly Metz:
 
„Wieder einmal zeigt sich, dass Bürgerbeteiligung wirkt. Ich danke den Millionen von Menschen In Luxemburg und ganz Europa, die an der öffentlichen Konsultation zur Zeitumstellung teilgenommen haben. Bürgerbeteiligung ist ein zentrales und unabdingliches Prinzip der Europäischen Union, weshalb ich mich freue, dass der Kommissionpräsident in diesem Fall der Meinung der Menschen Rechnung trägt.
 
Die Zeitumstellung ist ein Relikt aus den 70er und 80er Jahren, dessen Ziel von Energieeinsparung nie erreicht wurde. Ich fordere die EU-Kommission nun dazu auf, schnell eine entsprechende Gesetzesvorlage vorzulegen und die luxemburgische Regierung, diesen Vorschlag zu unterstützen. Wir brauchen eine gesamt-europäische Regelung, die Schluss mit den negativen Auswirkungen auf Mensch und Tier macht.“

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